Kursinhalte
Das Pflegeberufegesetz gibt für die generalistischen Auszubildenden eine Kompetenzentwicklung zu den „Vorbehaltene Tätigkeiten“ vor. Um den Pflegeprozess anzuwenden, den Pflegeprozess zu gestalten und zu evaluieren, braucht es ein Grundverständnis der Pflegeplanung im PESR-Format. Die Auszubildenden brauchen Kenntnis über das Erstellen einer Pflegeplanung, weil dieses an allen drei Tagen der schriftlichen Prüfung, aber auch im Vorfeld zum praktischen Examen relevant ist.
In der Praxis findet die Dokumentation mit der Strukturierten Informationssammlung (SIS) statt, in der die Schritte des Pflegeprozesses jedoch nur verkürzt dargestellt sind.
Praxisanleitende können den Auszubildenden nur wenig helfen, da sie selbst in der Ausbildung oft noch eine Pflegeplanung z.B. nach Krohwinkel gelernt haben, welches mit der jetzt geforderten Struktur nicht mehr übereinstimmt. Erschwerend kommt hinzu, dass es einige Bücher zu den Pflegediagnosen gibt, diese jedoch beim schriftlichen Examen als Hilfsmittel nicht zugelassen sind.
Die detaillierte Pflegeplanung ist eine Brücke zwischen Theorie und Praxis und die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Pflege und für ein erfolgreiches Examen.
Die Praxisanleitenden sind eingeladen, die Hintergründe der Pflegeplanung besser zu verstehen. Sie beachten die Formulierungen und Feinheiten beim Schreiben und Erlangen durch Feedback Sicherheit beim eigenständigen Verfassen von individuellen Pflegeplanungen.
- Der Pflegeprozess
- Medizinische Diagnose versus Pflegediagnose
- Textbearbeitung aus Fallbeispielen zur Informationssammlung
- Formulierung der einzelnen Bestandteile
- Erste Schritte in der praktischen Erarbeitung von Pflegediagnosen im PESR-Format
- Erstellen von Pflegeplanungen im PESR-Format
- Auswertung und Feedback
Zielgruppe
Ort & Termin
Dr. Alfred-Schwab-Platz 1 | 73033 Göppingen
Dozent*in
Sabine Pietzner
Krankenschwester, Praxisanleiterin, Kinästethiktrainerin, Studentin Medizinalfachberufe Schwerpunkt Lehre BA
Kursgebühr
145,00 € inkl. Verpflegung