Grundlagen und Behandlung der Depression
Phasen der Trauer und der tiefen Niedergeschlagenheit, der Unlust und Motivationslosigkeit, der Unfähigkeit, sich zu ganz alltäglichen Dingen aufzuraffen, der düsteren, pessimistischen Sicht der Zukunft, Phasen eines tiefgreifendenden Gefühls der Wertlosigkeit – all das kennt wohl jeder von uns zumindest vorübergehend. Sie gehören zu unserem Dasein genauso wie die Momente des Glückes. Wann daraus die Krankheit Depression wird, ist für den Laien nicht immer leicht zu erkennen.
Ein bekannter Mensch mit Depression war Hermannn Hesse: "Wertlos, so schien es ihm, wertlos und sinnlos hatte er sein Leben dahingeführt; nichts Lebendiges, nichts irgendwie Köstliches oder Behaltenswertes war ihm in Händen geblieben. Allein stand er und leer, wie ein Schiffbrüchiger am Ufer." (aus Siddharta von Hermann Hesse)
Wer wie Hesse jemals an einer tiefen Depression gelitten hat, weiß, dass diese nicht zu vergleichen ist mit den vorübergehenden Phasen gedrückter Stimmung, die jeder hin und wieder erlebt. Diese werden zwar umgangssprachlich oft als „depressiv“ bezeichnet – doch eine Depression im medizinischen Sinne liegt erst dann vor, wenn eine Reihe weiterer Kriterien erfüllt sind.
Unter Depression wird unter therapeutisch-medizinischer Sicht eine ernsthafte Erkrankung ver-standen, die in u.U. sehr umfänglicher Weise das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst. Sie kann auch durchaus mit Störungen der körperlichen Funktionen einhergehen.
Häufig kommt für die Betroffenen erschwerend hinzu, dass entweder keine oder erst sehr spät professionelle Hilfe gesucht oder in Anspruch genommen wird. Depressionen bergen eine enorme Herausforderung für das soziale Umfeld der Betroffenen wie auch für die professionellen Begleiter (m/w/d). Depressionen sind behandlungsbedürftig, sie können aber auch sehr gut behandelt werden.
● Haupt- und Nebensymptomatik
● Gefahr und Risiko der Suizidalität
● Erklärungsmuster zur Entstehung bzw. Aufrechterhaltung
● Sozio-kulturelle Hintergründe und begünstigende Faktoren
● Welche Auswirkungen ergeben sich für die Begleitung Betroffener?
● Möglichkeiten unseres Hilfesystems sowie Möglichkeiten in der individuellen Unterstützung
Ein bekannter Mensch mit Depression war Hermannn Hesse: "Wertlos, so schien es ihm, wertlos und sinnlos hatte er sein Leben dahingeführt; nichts Lebendiges, nichts irgendwie Köstliches oder Behaltenswertes war ihm in Händen geblieben. Allein stand er und leer, wie ein Schiffbrüchiger am Ufer." (aus Siddharta von Hermann Hesse)
Wer wie Hesse jemals an einer tiefen Depression gelitten hat, weiß, dass diese nicht zu vergleichen ist mit den vorübergehenden Phasen gedrückter Stimmung, die jeder hin und wieder erlebt. Diese werden zwar umgangssprachlich oft als „depressiv“ bezeichnet – doch eine Depression im medizinischen Sinne liegt erst dann vor, wenn eine Reihe weiterer Kriterien erfüllt sind.
Unter Depression wird unter therapeutisch-medizinischer Sicht eine ernsthafte Erkrankung ver-standen, die in u.U. sehr umfänglicher Weise das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen beeinflusst. Sie kann auch durchaus mit Störungen der körperlichen Funktionen einhergehen.
Häufig kommt für die Betroffenen erschwerend hinzu, dass entweder keine oder erst sehr spät professionelle Hilfe gesucht oder in Anspruch genommen wird. Depressionen bergen eine enorme Herausforderung für das soziale Umfeld der Betroffenen wie auch für die professionellen Begleiter (m/w/d). Depressionen sind behandlungsbedürftig, sie können aber auch sehr gut behandelt werden.
Inhalte
● Übersicht der unterschiedlichen Depressionsformen● Haupt- und Nebensymptomatik
● Gefahr und Risiko der Suizidalität
● Erklärungsmuster zur Entstehung bzw. Aufrechterhaltung
● Sozio-kulturelle Hintergründe und begünstigende Faktoren
● Welche Auswirkungen ergeben sich für die Begleitung Betroffener?
● Möglichkeiten unseres Hilfesystems sowie Möglichkeiten in der individuellen Unterstützung
Beginn der Veranstaltung | 10.04.2024 |
Anmeldeschluss | 10.04.2024 |
Kursgebühr | 155,00 € inkl. Verpflegung |
Zielgruppe | Mitarbeitende in psychosozialen Berufen, die mit depressiv erkrankten Menschen arbeiten, Angehörige von Betroffenen |
Kursleitung |
Dr. Theresia Alt Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtmedizin |
Veranstaltungsort |
Federnseestraße 3 72764 Reutlingen |