Pflegediagnostischer Prozess für Praxisanleiter (m/w/d) - NEU

8 Fortbildungspunkte/8 Stunden

In der Anlage 2 des Pflegeberufegesetzes wird die Pflegediagnostik als eine zentrale Kompetenz der Pflegefachfrauen und -männer genannt und somit gesetzlich festgeschrieben. Die Pflegediagnostik ist wichtiger Bestandteil des Pflegeprozesses, ermöglicht ein reflektiertes und problemorientiertes Handeln und bildet so das Fundament aller darauf aufbauenden pflegerischen Maßnahmen. Mit der Pflegediagnostik wird ein begründetes Handeln in der Praxis ermöglicht und erleichtert so das Erreichen der Pflegeziele. Aufgrund dieser Bedeutung ist der Nachweis der Kompetenz zur Pflegediagnostik wichtiger Bestandteil aller drei Teile der Abschlussprüfung. Damit die Auszubildenden ihr Ausbildungsziel erreichen, kommt den Praxisanleitenden deshalb die wichtige Aufgabe zu, Pflegediagnostik in der Praxis zu vermitteln.
Die Pflegediagnostik kam dabei bisher vorwiegend nur als theoretische Übungen an Pflegeschulen vor, und war in der Praxis wenig sichtbar. Sie wird deshalb häufig von vielen Auszubildenden, aber auch ausgebildeten Pflegefachkräften und Praxisanleitenden als schwierigster Teil des Pflegeprozesses empfunden.
Die Fortbildung führt deshalb Praxisanleiter (m/w/d) in den Prozess der Pflegediagnostik als Teil des Pflegeprozesses ein und erklärt den Entwicklungsprozess von Daten- und Informationssammlung hin zur Pflegediagnose. Durch Kurzimpulse, Übungen zur Formulierung von Pflegediagnosen, Fallarbeit und gemeinsamen Überlegungen erarbeiten sich die Praxisanleitenden die notwendigen ersten Kompetenzen zur Vermittlung von Pflegediagnostik in der Praxis.

Inhalte

●     Pflegediagnostik: Daten- und Informationssammlung, Analyse, Entwicklung und Formulierung von Pflegediagnosen
●     Einbindung im Pflegeprozess
●     Gemeinsame Überlegungen zur Vermittlung in der Praxis