Kursinhalte
Gewaltschutzbeauftragte haben in Wohnbereichen und Werkstätten eine herausragende Stellung. Sie sorgen dafür, dass sich Menschen dort sicher und gut aufgehoben fühlen. Gewaltschutz ist eine Aufgabe mit großer Verantwortung. Diese setzte einiges Fachwissen voraus.
Grundlage sind die Gewaltschutzkonzepte nach den Sozial-Gesetzbüchern VIII (Kinder- und Jugendschutz) sowie IX (Rehabilitation und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen).
Beauftragte für Gewaltschutz nehmen eine zentrale Rolle innerhalb der Einrichtung ein. Sie beraten die Leitungsebene umfassend zu allen Fragen der Prävention und Intervention und stellen sicher, dass Mitarbeitende ihre Verantwortung im Bereich Gewaltschutz sowohl theoretisch als auch praktisch verinnerlichen. Als direkte Ansprechpartner*innen für Bewohner*innen sowie für Beschäftigte in der Werkstatt bieten sie vertrauensvolle Unterstützung und Orientierung.
Darüber hinaus fungiert sie als offiziell befugtes Bindeglied zwischen dem Träger und externen Stellen. In Situationen drohender oder akuter Konflikte kann sie diese gezielt einbeziehen, um frühzeitig und wirksam zu intervenieren. Ein weiterer wichtiger Aufgabenbereich ist das Netzwerken: Behörden, Ämter, Beratungsstellen bis hin zur Justiz müssen genau wissen, an wen sie sich in einer Krisensituation wenden können. So wird wertvolle Zeit gespart – zum Schutz der Betroffenen und zur Stabilisierung der Situation.
Zielgruppe
Ort & Termin
Federnseestraße 3 | 72764 Reutlingen
Dozent*in
Susanne Hasel
Heilerziehungspflegerin, Sexualpädagogin (FH, GSP, ISP), Sexualberaterin (ISP), Fachkraft für Prävention und Intervention bei sexuellem Missbrauch, Trainerin für Frauen-Beauftragte in Werkstätten und Wohneinrichtungen
Kursgebühr
900,00 €