Die Wohnform allein macht auch nicht glücklich

8 Fortbildungspunkte/8 Stunden

Die Milieutherapie ist ein übergeordnetes Konzept der stationären Betreuung von Menschen mit Demenz. Das Konzept gibt die Möglichkeit, den erkrankten Menschen eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Das Milieu bezeichnet die soziale Umgebung einer Person, durch die auch ihr Denken und Handeln geprägt ist. Mit der Milieugestaltung wird versucht, Menschen mit Demenz Sicherheit und Selbstwertgefühl zu vermitteln. Dazu sollen die äußeren Gegebenheiten (räumliche Gestaltung) und die inneren Faktoren (Wissen und Einbezug der Biografie der Person) an das Milieu, aus dem eine Person stammt, angepasst werden. Wichtig bei der Milieutherapie ist auch eine verlässliche und einfühlsame Beziehung zum Menschen mit Demenz. Ziel der Milieutherapie ist es, verloren gegangene Fähigkeiten in einer vertrauten Umgebung neu zu entwickeln und im sicheren Umfeld ausprobieren zu können, sowie das Selbstwertgefühl durch die Bestätigung der subjektiven Sichtweisen zu verbessern.

Sie werden in dieser Fortbildung die vier wesentlichen Elemente der Milieutherapie kennenlernen, sowie ein Grundkonzept erarbeiten. Wir erfragen, welche therapeutischen Konzepte im Umgang mit Menschen mit Demenz wir schon kennen bzw. bereits anwenden.

Inhalte

●     Definition der Milieutherapie bei Menschen mit Demenz
●     Geschichte/Ursprung der Milieutherapie
●     Welche wesentlichen Elemente liegen der Milieutherapie zugrunde?
●     Erarbeitung eines Grundkonzeptes
●     Welche therapeutischen Konzepte gibt es in der Anwendung und beim Umgang mit Menschen mit Demenz?